IN DER ERZIEHUNG NICHT ALLEIN
Psychoanalytisch- pädagogische Erziehungsberatung für Eltern und Bezugspersonen
Die psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung orientiert sich an der Theorie der Psychoanalyse.
Wir haben unbewusste Anteile in uns, die unser Handeln beeinflussen und lenken können. Das Symptom oder die pädagogische Schwierigkeit kann von unbewussten Wünschen, Gedanken oder Gefühlen geleitet sein. In einer psychoanalytisch-pädagogischen Erziehungsberatung geht es nicht um das Erteilen von Erziehungsratschlägen. Gemeinsam mit mir lernen Sie die Verhaltensweisen ihres Kindes und deren Symptome zu verstehen.
Das Ziel: Handlungsmöglichkeiten und Kompetenzen der Erziehungsberechtigten zu stärken oder zurück zu gewinnen.
Und besonders wichtig: Wieder die Freude am Kind zu entdecken und zurück zu einer liebevollen Beziehung zu gelangen.
Warum ist Erziehungsberatung wichtig?
Welche Herausforderungen erleben Eltern im Alltag?
Eltern stehen oft unter Druck:
sie wollen liebevoll begleiten, klare Grenzen setzen und gleichzeitig allem gerecht werden – dem Kind, sich selbst und dem Alltag.
Wenn Erziehung zur ständigen
Anstrengung wird, können Unsicherheit, Erschöpfung oder wiederkehrende
Konflikte entstehen. Häufig spielen auch eigene Erfahrungen und unbewusste Muster mit hinein.
In der Erziehungsberatung schauen wir gemeinsam auf das, was darunter liegt – um neue Wege im Miteinander zu finden und die Freude am Kind wieder spürbar zu machen.
Warum hört mein Kind nicht auf das, was ich sage – obwohl ich es schon so oft erklärt habe?“
Kinder „hören“ oft nicht mit den
Ohren, sondern mit dem Herzen. Wenn ein Kind scheinbar nicht reagiert, kann das ein Zeichen dafür sein, dass es innerlich mit etwas anderem beschäftigt ist – manchmal unbewusst. Der Widerstand ist oft kein Trotz, sondern ein Ausdruck von innerem Konflikt oder Bedürfnis. In der Beratung schauen wir gemeinsam, was hinter dem Verhalten stecken könnte – und wie man wieder in echten Kontakt kommt.
Ich liebe mein Kind, aber manchmal bin ich so wütend – ist das normal?
Ja, das ist normal – und sehr menschlich.
Elternschaft bringt uns nicht nur mit dem Kind in Kontakt, sondern auch mit
unseren eigenen Gefühlen, Erinnerungen und inneren Konflikten. Die Wut hat oft
eine Geschichte – und sie verdient es, verstanden zu werden, statt nur kontrolliert. In der Beratung geht es darum, diesen Gefühlen Raum zu geben und einen Umgang zu finden, der sowohl Ihnen als auch dem Kind gerecht wird.
Wie kann ich mein Kind besser unterstützen, ohne mich dabei selbst zu verlieren?
Eine gute Beziehung lebt von Nähe und von gesunder Abgrenzung. Wenn Eltern sich selbst verlieren, ist oft das Gleichgewicht zwischen Geben und Für-sich-sorgen gestört. In der Beratung suchen wir gemeinsam nach Wegen, wie Sie Ihre elterliche Präsenz stärken können – ohne sich dabei selbst zu erschöpfen. Denn ein Kind braucht kein perfektes Elternteil, sondern ein lebendiges, anwesendes.